Meister Ling – Thema: „Schein und Sein“

Illustration: Matthieu Rossez (prompt) | DALL-E openAI

Ich grüße dich. Ich grüße deine Person, auch dein Herz. Ich grüße alles, aber nun wende ich mich an deine Person, um ihr etwas einzuflößen, nämlich Leichtigkeit, nämlich Freude, denn alles ist Freude, in Wirklichkeit und sollte so gelebt, genommen und gesehen werden. Die wahre Leichtigkeit der tiefen Freude ist auch für die Person, die du belegst,  möglich.

Spüre, wie ich deine Freude einfach so nähre, damit du sie bist, damit du in deinem Körper, in deinem inneren Sein als Person, diese freudige Schwingung wahrnimmst, dass du lächelst, dass du alles nicht so ernst nimmst, weil es nicht ernst zu nehmen ist, in meinen Augen, in meiner Wahrnehmung und das ist bitterernst.

Es ist also ernst in der Freude zu bleiben und nicht alles so ernst nehmen, was schließlich ja nur eine Illusion ist. Sollte Illusion für ernst wahrgenommen werden und für ernst gehalten werden, wo sie doch eigentlich nichts ist? Als Mensch müsste sich eure Person eigentlich ständig amüsieren über den Schein, wenn er ihr nur bewusst wäre, wirklich bewusst wäre. Hätte sie Abstand zu allen Dingen und würde sich amüsieren, über das, was scheinbar geschieht. Sie würde Freude und Spaß haben, zu sehen, wie sie als Person einiges selbst kreiert und doch daraus zurücktreten kann, aber in Freude und Leichtigkeit. Und es ist ernst; das heißt, es ist wahr und stark, es ist intensiv. Es ist nicht der Spaß über andere, es ist nicht die niedrige Schwingung des Spaßes und der Freude, sondern die Höchste. Und es ist, wenn sie wahrnimmt in ihren Augen, dass alles zu beschmunzeln ist, weil alles wahr und vielleicht doch nicht wahr ist. „Wer weiß, wer sagt, dass es wahr ist, was ich sehe als Person? Ein Spiel, Figuren, die mit mir zu tun haben, natürlich, aber ändere ich meine Wahrnehmung, so sind die Figuren doch anders. Was für ein Spiel! In Leichtigkeit und doch ernst. Kann ich meine Wahrnehmung und mein Bewusstsein verändern, als Person, so dass das Spiel sich verändert im Außen? Welcher Spaß, welches Amüsement, in Leichtigkeit und Nachsicht, in Freude und Liebe zu mir und zu allem was geschieht!“

Ich lenke und nähre dein Inneres, deine Person, zu dieser besonderen Flamme der Glückseligkeit, der höchsten Freude über die Mysterien des Lebens, dass sie es spürt, bevor sie alles begreifen kann. Der Verstand ist nicht besonders lustig, auch wenn er meint Witze machen zu können, die scheinbar lustig sind. Der Verstand nimmt sie immer ernst und fühlt sich stark und wird stark, wird begrenzt und versucht etwas zu erreichen, was in Wirklichkeit nur tief in Bewusstsein in der Wahrnehmung der kleinen Person und des Seins ist.

Stellt euch vor eine Uhr, eine große Uhr. Die Zeiger bewegen sich, weil es so ist, sie bewegen sich einfach so. Spüre du, ob diese Zeiger etwas Wahres zeigen, oder sind sie tatsächlich doch eine Illusion? Eine wichtige Frage, die ganz viel befreit, in ihr. Der Verstand nimmt die Uhr sehr ernst, alles muss sehr pünktlich geschehen, sehr kontrolliert geschehen und die Person ist dann gefangen; sie fühlt sich nicht wohl, die Uhr bestimmt ihren Rhythmus, ihren Glauben, ihre Gefühle. Könnte es anders sein? Die kleine Person sagt nein, „in meiner Zeit muss ich pünktlich sein, ich muss mit der Zeit gehen, den Zyklen der Zeit“. Und in dieser Dimension wird sie Recht haben, weil es das Gesetz ist, das sie nimmt und das alle nehmen.

Schließt Frieden damit in dieser Dimension und doch erlaubt, dass diese andere Flamme, die in euch ist, sich darüber amüsieren kann, damit ihr Freiheit wieder erfahrt, von dieser Zeit, die eine reine Illusion ist und doch auch wahr, weil ihr sie führ wahr haltet. So ihr sie für absolut wahr haltet, werdet ihr Opfer dieser Zeit. Das ist möglich, das ist sehr möglich und ihr dürft dieses Spiel so fortsetzen; ihr dürft aber auch Abstand nehmen und diese Leichtigkeit wieder erfahren, darüber ein Lächeln im Gesicht tragen. Und wenn es doch nur eine Illusion wäre, dann würde diese Uhr vielleicht laufen, vielleicht aber auch nicht. Vielleicht würde die Uhr stehen und was dann? Hört die Zeit auf, hört der Raum der Zeit auf und der Verlauf diese Schwingung des Seins auf? Natürlich nicht. Der Verstand wird sehr ängstlich, weil er das alles nicht mehr versteht. Aber das Sein lächelt und öffnet sich für das Spiel, für den Raum und für die Möglichkeiten, die es gibt.

Schaut jetzt bewusst auf diese Uhr, die eine Illusion ist und wisst, ihr könnt mit der Zeit spielen; sie hat die Macht nicht mehr über euch, sondern vielleicht ihr? Es ist aber eine Illusion und dennoch ist es erfahrbar, denn ihr seid Raum und das ganze Sein; die gesamte Schöpfung ist reines Sein, obwohl es auch Veränderungen gibt und das ist das Leben. Und das Leben vermischt ihr mit der Zeit. Ja, auf einer bestimmten Ebene ja, auf der höchsten Ebene nein. Und beides ist möglich; es ist möglich beides gleichzeitig zu leben, zu wissen und das ist die dritte Komponente. Nicht nur so oder so, sondern vielleicht beide. Der Verstand versteht nicht mehr, auch wenn er sich bemüht, auch wenn er versucht die Kontrolle darüber zu haben, was er meint, verstehen zu müssen, dennoch kann er das nicht verstehen, nur das Sein, nur das erlebte Sein kann etwas erfassen.

Wie können Wunder geschehen, das ist die Frage an dieser Stelle. Wunder, im Verstand, im Bewusstsein des Verstands, sind unbegreiflich, entsprechen anderen Gesetzen, anderen Dimensionen, die eben nicht zu kontrollieren sind, die nicht zu begreifen sind. Dieser Raum, in den ich euch lenke, in Leichtigkeit, dieses Amüsement, das in euch sein sollte oder sein möchte, ist die göttliche Freude an der Schöpfung, an der Kreation aller Dinge. Und diese Schöpfung, dieses Kreieren ist nur möglich, wenn alles frei ist, sonst lebt ihr eine Dimension, die euch festhält. In diesen eurem Raum seid ihr frei, dann wird alles möglich und es geschehen diese sogenannten Wunder. Und ich bitte euch, diese Freude zu spüren, in der Kraft meiner Worte, denn ich nähre dieses freudige Sein an der Unendlichkeit einer Illusion, einer Freiheit. 

Es dürfte in euch vor Freude prickeln, schwingen… vielleicht ist doch alles möglich, im Raume des Seins? Genießt diese Möglichkeit, genießt und spürt diese besondere Energie eures Seins, dieses Lächeln, diese innere Freude an dieser Freiheit, an dieser unendlichen Möglichkeit, die ihr vielleicht zum ersten Mal so erahnt. Und lasst euren Geist, eure geistige Wahrnehmung sich ausdehnen, erfassen, dass alles möglich ist, im Sein. Und dann erlaubt, dass all diese Schwingungen, auch der kleinen Person, die sonst nicht daran glaubt, die in der Dimension der Materie lebt, der Begrenztheit, wo es dir Wunder nicht gibt – scheinbar. Damit sie befreit wird und die Wunder erleben kann. Das heißt, dass sie genau das erfährt, was sie braucht, die Fülle die sie braucht, die Heilung die sie braucht, die Gesundheit die sie braucht, die Liebe die sie braucht, die sie ersehnt. So können dann Wunder in ihr geschehen, in ihrem Leben, in ihrem Bewusstsein, in ihrer Ebene der begrenzteren Dimension, dann geschehe die Manifestation in der begrenzten Materie.                                                                Ein schönes Spiel, nicht wahr? Ein wahrlich schönes Spiel und ihr ahnt ein bisschen die unendliche göttliche Freude der Quelle an der Manifestation. Ein Hauch der Ahnung fließt in euer Sein, in euer Bewusstsein, hin zu eure Person, über den Verstand hinaus; das ist pure Freude an all dem, was möglich ist, wenn es auch scheinbar unmöglich erscheint. Lasst die Tore sich öffnen und seid glücklich über alles, über alle Dimensionen – alle Dimensionen. Ich freue mich immer, an allem, was ist, an allen Dimensionen, allen Ebenen. Ich erkenne das Spiel und bin darüber glücklich.

Lasst die Schwingung wirken und seid mit mir Glückseligkeit. 

Es spricht Meister Ling, im höchsten Glück des Seins.

Illustration: Matthieu Rossez (prompt) | DALL-E openAI

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