Bild: © Matthieu Rossez
Meine Brüder, meine Schwestern,
Ich bin euer Bruder Augustin und schätze eure aller Gegenwart, eure aller Offenheit und Bereitschaft, euch alle miteinander zu verbinden. Dieses entwickelt eine große Stärke, eine Stärke die euch nährt und alle anderen ebenfalls. Und möchte euch heute etwas bewusstwerden lassen. Ich möchte euch eures Seins und Werdegang bewusstwerden lassen.
Ich wisst um eure Welt, ihr wisst um die Schöpfung und ganz besonders wisst ihr um die Menschheit. Eine Menschheit, die vor sich lebt, die sich treiben lässt von unbewussten Wünschen und Süchten. Von Unbewusstheit, von Eigenschaften, die nur einem selbst als kleiner Person dienen kann, aber nicht dem Gesamten. Dieses ist schon lange die allgemeine Tendenz der Menschheit. Diese Tendenz der Menschheit wird immer bewusster und dadurch auch immer störender, weil einige Brüder und Schwestern aus dieser unbewussten Menschheit sich verändert haben und anfangen, bewusst hinzuschauen, wie sie selbst leben, was sie leben und wie sie leben und wie die gesamte Menschheit lebt.
Diese beginnende Bewusstheit empfindet die gesamte Menschheit als störend und bewirkt, dass die Tendenz zur Unbewusstheit einerseits noch mehr wächst, andererseits kämpft gegen die Bewusstheit. Sie wird aber in ihren Fundamenten unstabil, die Unbewusstheit wird bewegt, bekommt Energie, verliert gleichzeitig noch mehr, so dass die Bewusstheit der Menschheit immer stärker werden kann. Sie hat etwas Starkes an sich, diese Bewusstheit. Da sie sich bewusst lebt, kann sie sich selbst stärken und sie kann Kräfte schöpfen aus dem Unbewussten.
Und ich möchte euch ein Bild schenken. Ich möchte, dass ihr euch alle zusammen einen großen Teich vorstellt, einen Teich, in dem das Wasser gekippt und trüb ist, wo viel Laub, viele Pflanzen, viel Erde hineingefallen sind und der Schlamm immer mehr wird. Es bedeutet, dass dieser Teich immer schlammiger wird. Dieses stellt die Menschheit dar mit ihrer großen Unbewusstheit. Spürt diesen Teich, nehmt ihn wahr, nehmt ihn an und ihr spürt die Tragweite des Energiedaseins einer Menschheit in Unbewusstheit. Und da seid ihr, jeder einzelne von euch, der sich auf den Weg gemacht hat zu dem Frieden mit sich und anderen, die sich alle auf den Weg gemacht haben, das eigene Licht, die Liebe, das Gute, die Güte zu finden und zu leben.
Diese Suche in euch könnt ihr euch vorstellen als eine Lotusblüte, die ihr jeder und alle seid, im Wachstum eurer Bewusstheit. Jede Lotusblüte, die ihr seid, wächst aus dem Teich. Sie ragt heraus und empor aus dem Schlamm des Teiches, ohne es zu werten. Sie stammt aus dem Boden des Teiches. Durch den vergifteten Schlamm hindurch wächst sie in ihrer Schönheit und Reinheit über die Fläche des Wassers. Die Blüte schwebt ja sogar weit über die Oberfläche des Wassers. Je mehr sie wächst desto weniger Kontakt hat die Blüte mit dem Wasser. Und alles an ihr strahlt ab, was sie selbst nicht ist. Das ist euer Weg, das ist eure wachsende Bewusstheit und ihr werdet diese Blume. Jeder von euch wird diese Lotusblüte in absoluter Reinheit.
Spürt dieses für euch, ohne Werten, ohne Werden des Schlammes, denn schließlich seid ihr daraus gewachsen, ja schließlich konntet ihr euch daraus nähren, aus dem Boden einer Menschheit, die ja vor sich hinlebt. Die Bewusstheit ist, sich emporzuheben ins Licht, zu dem Ganzen gehörend, aber doch nicht mehr Teil des Schlammes sein, des Wurzelwerks im Schlamm, sondern daraus entstanden zu sein, um sich emporzuheben. Dann zeigt sich das Göttliche dem Ganzen in jeder Lotusblüte, die ihr seid.
Und dann schaut euch alle an. Seht alle Lotusblüten, die ihr alle seid, schwebend über dem Teich. Ihr bildet einen Teppich der Reinheit, der ja wächst über den Teich und lebt in eurer Bewusstheit alle in derselben Schwingung der Reinheit. Ihr verbindet euch, alle Blüten, miteinander und die Leuchtkraft all der Blüten wird immer größer, immer leuchtender und ihr merkt, dass ihr zu etwas Neuem gehört, zu einer neuen Menschheit der Bewusstheit, die jedoch die Füße im Schlamm hat, weil es noch so ist. Schaut diese Phase und erfreut euch daran und erkennt, wie wichtig es ist, zu sehen, wie viel ähnliche Blüten über den Teich schweben, so wie ihr. Dieses gibt euch Vertrauen und Kraft für das Wachstum in diese Bewusstheit. Es nährt euch. Und wenn ihr diese Nahrung in euch spürt und voneinander nehmt, erfreut euch der Blick der anderen Blüten zutiefst und stärkt euren Körper, euer Wesen, bis hin zu den Wurzeln, die ja leben im Schlamm.
Und nun schaut als dritte Phase der Evolution, was geschieht: der Teppich der Lotusblüten wird immer größer, an der Oberfläche sichtbar. Im unsichtbaren Schlamm bedeutet es aber, dass euer Wurzelwerk immer dichter, immer größer wird. Eure eigenen Wurzeln in der Tiefe des Teiches vermehren sich, damit an der Oberfläche immer mehr solche Blüten erscheinen. Bis der Teich gereinigt ist durch eure Wurzeln und es nur noch Lotusblüten gibt an der Oberfläche und der Teich einen reinen Boden hat. – gereinigt, transformiert durch die vielen, vielen Blüten.
Ich bin euer Bruder. Unsere Gemeinschaft des Lichtes stärkt euch, als Gemeinschaft des Lichtes, die ihr bildet, mit allen Suchenden des Lichtes auf Erden. Mit allen Suchenden der Liebe. Wir sind sozusagen mitten unter euch, um euch zu stärken, zu nähren, aufzumuntern, Ausdauer und Standhaftigkeit zu geben, damit ihr besteht und bestehen bleibt. Damit ihr immer zahlreicher werdet und immer leuchtender werdet, jeder für sich und alle zusammen. Die Kraft der Gemeinschaft ist so wichtig; sie hilft euch dieses Licht, das ihr seid und immer mehr werdet, zu manifestieren.
So spürt und seht all diese Blüten und spürt, hier sind sehr viele, die genauso sind, auf dieser Suche nach dem Licht wie ihr. Es sind aber noch mehr in der ganzen Welt. Und ihr gehört alle zusammen in dieser Bewegung. Ihr bildet den neuen Teppich. Ein Teppich, den wir nennen: die neue Ordnung, das neue Zeitalter, das Lichtzeitalter, das Zeitalter der Bewusstheit. Ihr seid der wahre Anfang, mit vielen von euren Brüdern und Schwestern.
Es ist Hochachtung, die zu euch gelangen will, es ist auch Verstärkung eures Vertrauens, eurer Kraft und eures Willens.
Seid dankbar, dass so viele ihr kennt auf diesem Weg, seid dankbar. Und seid dankbar, dass ihr Teil davon seid. Tiefste Dankbarkeit lässt die Blüte immer mehr leuchten, sie verbindet sich immer mehr mit anderen aus Dankbarkeit, aus Erkennung des anderen, aber auch seiner selbst. Ich freue mich sehr über eure Gemeinschaft, ich freue mich auch über jede Blüte, die ihr seid. Wisst, dass diese Bewegung dem Göttlichen Willen entspricht. Und wisst, der göttliche Wille ist höchste Kraft gegenüber dem menschlichen Willen. Also kann die Bewusstheit nur siegen und Lichtteppiche über die Dunkelheit legen. Dieses bewahrt in eurem Herzen, diese bewahrt in eurem Bewusstsein und wachst weiter – allein und alle miteinander.
Ich bin euer Bruder Augustin. Ich trage die blaue Flamme in mir.