Meister Kuthumi – Thema: „Die Ausdehnung des Jetzt.“

Bild © Matthieu Rossez

Ich grüße.

Ich grüße das Jetzt. Ich grüße das Jetzt jetzt. Nur im Jetzt kann ich grüßen, nicht wahr, in Wirklichkeit. Aber die meisten von euch grüßen zwar jetzt, aber sie grüßen das Morgen oder das Vergangene in Wirklichkeit. Sie grüßen jetzt und denken an das Zukünftige oder an das, was war und schauen nicht auf das, was ist. Es bedeutet, dass die kleinen Personen immer in der Zeit gefangen sind und ganz besonders an den Erlebnissen der Vergangenheit und der Zeit der Zukunft sich (aus)richten, aufmerksam sind für das, was war und sein wird, aber die Aufmerksamkeit für das, was jetzt geschieht bzw. ist, verlieren bzw. ganz nicht aufbringen.

Ihr könntet sagen: ‚Es ist nicht schlimm, wenn ich doch Richtung Zukunft immer schaue; schlimmer ist es, wenn ich Richtung Vergangenheit schaue‘, nicht wahr? Für einen Teil ist es richtig, und doch ist es nicht ganz wahr, denn Zukunft ist nicht und Vergangenheit auch nicht.

Es gibt nur eins, euer Sein. Das, was in euch ist. Natürlich geprägt von dem, was war und geprägt auch schon von dem, was sein wird. Die kleine Person jongliert immer mit zwei Händen, mit zwei Polen, Vergangenheit – Zukunft und vergisst, dass sie beide vereinen könnte in ihrem Herz, vor ihrem Herzen, in ihrem Sein – das Jetzt. Und diese Haltung eurer Hände, die zusammengeführt werden, vor eurem Herzen, sind ein Zeichen der Demut, auch der Hingabe – woran? An euch selbst. An das Sein, an das unergründliche Sein, und das ist jetzt. 

Vergangenheit und Zukunft sind ja nur die Ausdehnungen von der Mitte. Es war, es wird, jetzt ist es, das, was ich bin. Und dieses Ich bin in euren Händen vor eurem Herzen ist die Quintessenz des Seins, ist die Quintessenz des Göttlichen in euch, des Immerwährenden, das sich ausdehnt in Vergangenheit und Zukunft. Das Immerwährende ist in eurer Mitte, ist im Zentrum eures Seins und dehnt sich aus, nach links, nach rechts, nach vorne, nach hinten. Auch das seid ihr – ausgedehnt, weiter weg von eurem Kern. In der Mitte ist das Jetzt, in eurem Herzen ist das Jetzt, in eurem Herzen ist das göttliche Sein und das ist jetzt.

Wer sich mit dem Jetzt-Bewusstsein befasst, befasst sich in Wirklichkeit mit dem Göttlichen, mit dem göttlichen Sein, mit der Urschwingung, die ihr seid, die Einfluss von anderen Seiten bekommt; da ist sie aber frei und ruhend in sich, in der Mitte eures Herzens. Spielt in eurem Bewusstsein mit eurem Herzen, mit euren Händen, mit der Zeit der Vergangenheit, der Zukunft, des Jetzt; aber verliert euch nicht in der Vergangenheit, in der Zukunft, sondern kehrt immer wieder zu der Mitte eures Seins, zu dem Jetzt (zurück), auch wenn die Pole der Welt und der Zeit sehr viel mit Unruhe zu tun haben, viel Transformation aus der Vergangenheit, viel bewegt sich in der Zukunft, Richtung Zukunft. Es will sich in der Zukunft viel verändern, so ist es jetzt schon in eurem Jetzt, dass die Zukunft sehr verändert sein wird – aus dem Jetzt. Das Bewusstsein einer Menschheit ist bereits so schon verankert, dass in der Zukunft viel sein wird, was im Jetzt schon geboren wird. Die Entscheidung dazu ist im Jetzt in einer Menschheit, die Veränderung in der Zukunft haben will.

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Meister Kuthumi

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