Meister Kuthumi – Fragen zum Coronavirus (März 2020)

Fragen zum Coronavirus

Frage: Ich denke, ich bin nicht der Einzige momentan, der das Problem hat, dass um ihn herum eben Menschen sind, die Angst haben aus den verschiedenen Gründen. Meine Frau ist sehr darauf bedacht, andere Leute nicht anzustecken, insbesondere natürlich ihr direktes Umfeld, weil ihre Eltern auch alt sind und wären auch anfällig dafür. Das ist das eine, aber sie meint jetzt alles, was in irgendeiner Art und Weise Freude bereiten könnte oder mit Leuten zu tun hat, meiden zu müssen. Ich sehe, dass es jetzt bei vielen mittlerweile so ist, dass sie so denken. Und das öffentliche Leben meiden wie die Pest, weil man sich eben an dieser Pest anstecken könnte. Ist das alles richtig so oder ist das alles nur ausgemachte Panik? Oder wie sollen wir darauf reagieren auf solche Sachen, weil es dann unsicher macht.

Meister Kuthumi: Es gibt Menschen, die glauben, sie seien ruhig und in Vertrauen und plötzlich sind das Mentale und die Emotionen so stark, dass doch nichts Ruhiges mehr in ihnen ist. Es zeigt, dass etwas noch nicht gefunden worden ist – wirklich die tiefe Ruhe vor dem Leben. Und wer sehr stark im Mental ist, auch in Emotionen und natürlich auch wer sich besonders auskennt in Mental, verfällt sehr schnell in diesen Lärm und macht ihn noch größer, nicht wahr? Er trägt selbst dazu bei, dass dieser Lärm immer größer wird.

Du sollst immer stiller sein in dir, annehmen, was bei den anderen geschieht. Der Mangel zeigt sich an tiefstem Vertrauen, an Verbundenheit, an Findung des Selbst. Dass eine gewisse Achtsamkeit notwendig ist, ist gut, wenn es aus der tiefen, sicheren Absicht geschieht, aus dem Herzen. Warum? Um nicht den Lärm noch größer zu machen, bei anderen. Wenn du nicht achtest, was sie dir sagt, wird ihr Lärm immer größer… in ihr und gegen die Welt. Ihre Angst wird immer größer. Beruhige ihre Angst, indem du ruhig bleibst und sehr achtsam bist. Nähre nie ihre Angst. Nährt nicht die Angst derjenigen, die die Angst haben, sondern versteht tief in euch, dass sie Angst haben und fühlt das, was ihnen fehlt und bleibt in eurer Herzenergie. Dann musst du abwägen, dann müsst ihr abwägen, wenn ein Treffen, eine Begegnung, eine Gelegenheit, diese Angst bei eurem Nächsten sehr groß nähren sollte, wirklich sehr stark nähren sollte, dann aus Liebe zu ihnen, damit sie nicht noch mehr Angst bekommen: lasst es sein.

Frage: Was sage ich, wenn ich aus einem Treffen nach Hause komme?

Meister Kuthumi: Dann nähre und nährt euer Herz in diese tiefe Zuversicht, wenn ihr zu den anderen wieder zurückkehrt und sagt nichts. Sag nicht: siehst du, ich bin noch gesund, sondern sei. Sei du, sei Herz, sei ruhig, sei beruhigend. Es gibt keine Haltung, die für alle gilt. Alle müssen aufmerksam sein in der Liebe für die anderen. Helft ihnen, nicht noch mehr Angst zu bekommen. Aber verzichtet natürlich auch nicht auf das, was euch wichtig ist, wo in euch wirklich keine Angst ist, sondern ein Ruf. Respektiert in wirklicher Liebesannahme das, was geschieht. Respektiert es, seid nicht angesteckt. Wirkt beruhigend und sucht nicht das eigene Recht. Rechtfertigt euch nicht und predigt nicht, das nützt nichts – gar nichts.

Nährt wirklich diese Ruhe, lasst sie groß werden. Es ist eure Chance, darum geht es. Es ist eure Chance, in euch das zu entwickeln und das zu finden. Und denkt daran, ihr seid die Medizin, durch euer Sein, nicht durch eure Worte. Wenn manche Worte von eurer Seele kommen, die beruhigend wirken, dann sind es die Worte eurer Seele und sie werden beruhigend wirken; alle anderen vergesst; seid die Ruhe. 

Frage: Werden überhaupt die richtigen Maßnahmen getroffen? Oder auch diese Hamsterkäufe… sind sie notwendig? Nützt es denn überhaupt, dass man jetzt sich so absondern muss? Oder ist das alles gar nicht notwendig?

Meister Kuthumi: Notwendig ist, dass dein Herz stark bleibt, und du erkennst, dass dieser sogenannte Virus nämlich alle Gedächtnisse der Angst – nicht nur jetzt, sondern aus der Vergangenheit- in sich trägt. Die Menschheit hatte immer Angst vor dem Unsichtbaren, was sie überfallen könnte. Sollt ihr – wie sagst du – hamstern, sollst du für dich sorgen? – ja, normal. ganz normal aus deinem Herzen sollst du für dich sorgen. Immer die Absicht überprüfen, dass es nicht aus der Angst besteht und geschieht, dann ist der Virus sonst bei dir.

Frage: Aber ich hatte jetzt bei mir selber nicht das Gefühl, dass ich jetzt einen Hamsterkauf machen müsste, trotzdem und im Moment ist es, glaube ich, auch noch nicht notwendig, aber wenn ich meinen Blick ein bisschen weiter werfe…

Meister Kuthumi: Dann lässt du dich anstecken von dem Virus.
Und du steckst andere an.

Wenn alle ruhig bleiben würden, würde die Angst ganz von selbst sich auflösen. Da keiner ruhig ist, wird die Angst immer größer. Bleibt dem Herzen treu und nur dem Herzen. Bittet schon um Hilfe, dass die richtige Nahrung in euer Herz kommt und ruft die rosa Flamme und die blaue. Dann werdet ihr auch geführt und beschützt, wenn ihr etwas mehr braucht… aber nicht, um dem Virus zu verfallen – dem Virus der Ängstlichkeit. Damit nährt ihr das Gedächtnis der Menschheit.

Die Menschheit hat ein großes Gedächtnis an allen Erkrankungen, an allen Schwierigkeiten, an allen großen Erkrankungen in großen Gruppen von Menschen. Dieses ist sehr tief und ihr erkennt erst jetzt, wie tief es sitzt. Fragt euch doch immer wieder, so ihr nicht wisst, wie ihr handeln sollt, lass ich mich gerade anstecken oder nicht? Und das Herz wird euch sagen – ja oder nein. Wenn es ja ist, sollte ich lieber in meine Ruhe zurückkehren und nichts tun. Wenn ich das Gefühl habe, ich soll handeln, in Fürsorge für mich und spüre, dass ich keine Angst habe, mich anstecken zu lassen und dass ich es nicht tue, dann sollte ich handeln für mich. Das Herz gibt euch immer die Antwort, aber sie soll wirklich aus dem Herzen kommen. Das macht es euch sehr bewusst über das Herz. Werdet euch doch bewusst, was die Menschen tun. Sie schützen sich vor ihrer eigenen Ängstlichkeit, sie hamstern aus eigener Ängstlichkeit und fragt euch: brauche ich das gleiche? Muss ich das Gleiche tun? Und ihr werdet spüren, wie die Energie euch nährt.

Aber seid natürlich achtsam und nie blauäugig, achtet auf euch und erkennt, wie wichtig das Bewusstsein der Gesundheit ist. Das wächst gerade auch in der Menschheit. Gesundheit ist etwas ganz Normales, nicht wahr? Für den, der gesund ist. Gesundheit ist ein Segen für den, der es nicht mehr ist. Wer fürchtet um seine Gesundheit, weiß plötzlich wie unglaublich wichtig Gesundheit ist, nicht wahr? Und schätzt Gesundheit mehr denn je. Schätzt doch die Gesundheit und fürchtet nicht den Verlust der Gesundheit. Das ist mein Rat, so einfach wie es ist. 

.. Nur wenn die Ängstlichkeit überhandnimmt, kreiert sich der Mensch noch größere Schwierigkeiten. Nährt sie nicht, nicht eine Sekunde. Und wenn ihr merkt, ihr werdet angesteckt, reinigt euch, reinigt euer Herz. Prüft euch selbst, tragt nicht dazu bei, bildet eine gesunde Gegenenergie und das nenne ich Medizin. Und diese Medizin ist nicht laut, sie ruht in sich voller Fürsorge, voller Annahme, für alle die krank sind an Ängstlichkeit. Und wisst alle zutiefst in euch, dass ihr siegen könnt. Dass das besiegt wird, aber dass das alles notwendig ist, damit die Menschheit eine Ahnung bekommt von einem neuen Weg. Sie muss gerüttelt werden, tief in ihrem Fundament, tief in ihrem Gedächtnis der Ängste. Die Urängste, die tiefsten Ängste sind die schlechte Nahrung für einen Menschen, der alles vergisst. – Alle Moral, alle Prinzipien, alle Werte aus Angst um sich selbst.

Also fürchte nicht für euch selbst, fürchtet euch um euch selbst niemals. Ihr bekommt alle Hilfen dazu, dass es so sei. Die Nahrung lasst fließen in euer Herz, meistert euch selbst und so helft ihr der Welt, der Menschheit. Es ist die Zeit, da umgesetzt wird, das was ihr gefunden habt. Dadurch findet ihr noch viel mehr. Ihr findet euch selbst in einer großen Größe und das in aller Demut.

So sei es!      

Meister Kuthumi

13.3.2020

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