Pythagoras – Thema: „Solar Plexus = Schloss der Menschlichkeit.“

Bild © Matthieu Rossez

Liebe Brüder, liebe Schwestern,

ihr seid Brüder, ihr seid Schwestern in der Essenz eures Seins,… aber wisst genau, dass ihr als Person die Bruderschaft, die Schwesternschaft an sich nicht wirklich leben konntet – bis jetzt. Ihr könntet, seid aber noch nicht in der Lage, das wirklich zu leben. Es wird euch immer bewusster, wie viel Zweifel an der Bruderschaft in euch leben, wie viel Begrenzungen in euch leben, die eine wahrhaftige Herzensbruderschaft möglich machen.

Je mehr ihr fortschreitet, um dahin zu kommen, in eine lebendige Bruderschaft, desto bewusster wird euch und klarer wird euch, dass es in euch noch nicht lebt. Dass die Möglichkeit in euch noch nicht lebt, wahrhaftig Bruder und Schwester miteinander zu sein, zu teilen, zu denken und zu fühlen als solche. Ein wesentlicher Schlüssel befindet sich in euch, ein Schlüssel in eurem Energiesystem und ebenfalls in eurem mentalen und emotionalen System. Das gilt für alle, Mann wie Frau, welcher Kultur und Rasse auch immer.

Der Mensch an sich strebt nach oben und es zieht ihn auch nach unten. Es zieht ihn nach rechts und nach links; es zieht ihn in die Höhe, in die Tiefe, in die Weite. Es zieht in alle Richtungen also. Die Mitte aller Richtungen ist im Solar Plexus zu finden, da wo der Schlüssel sozusagen steckt für das Menschliche, für die Persönlichkeit als solche, die mit allen Richtungen im Universum, auf eurem Planeten, auf Erden klarkommen muss und will… Stabilität in allen Richtungen.

Versteht dieses gut, denn es erklärt sehr viel für die Begrenzungen, für die Stärke wie auch für die Schwächen des Menschen. Der Solar Plexus, eure Mitte, ist die Kraft eurer Gedanken, ist die Kraft, das Zentrum des mentalen Körpers, der sich ausrichtet, sich schützt, sich stärkt, um zu bestehen, der für sich sorgen muss. Der Aspekt des Menschen, der für sich sorgt, inmitten aller Richtungen, damit das Gleichgewicht eingehalten werden kann, aufrecht gehalten werden kann.

An dieser Stelle ist der Mensch in der Lage, sich zu öffnen oder sich zu verschließen und als erstes kann er sich dem anderen verschließen, aber mit Kraft, weil er das entscheidet für sein Wohl, für sein Überleben, für seine Stabilität, also, um seine Macht zu behalten, über sich selbst –  seine eigene Kraft.

Dieses Zentrum gilt auch für die Freiheit, die er dann besitzt, wenn er in der Macht lebt, dieses zu tun….  Solange der Mensch nicht stark und frei ist an dieser Stelle, wird er für sich sorgen wollen, anstatt für den anderen, weil die Bedrohung einfach da ist, dass er nicht stabil bleiben kann, bei allen Bewegungen, die auf ihn zukommen.

Also muss diese Stabilität erhalten bleiben, aber nicht indem dieses Schloss versperrt wird, für immer und für alle, sondern indem es flexibel offen, geschlossen, offen, geschlossen sein kann und werden kann. Flexibilität ist also grundsätzlich richtig. Diese Flexibilität in sich, in der Mitte des seins des Menschen macht es dann wieder möglich, dass er nicht die Richtungen fürchtet, weder die Weite, noch die Höhe, noch die Tiefe, weil der Mensch sich sicher in sich fühlt und kräftig.

Erkennt die Wichtigkeit dieses Schlosses….  Ein Schloss, das leider nicht die Achtung bekommt, wie es ihm zusteht und es ihm gebührt. Das Schloss will gelebt werden – offen, geschlossen, weich, stark, alles, damit die Energie nach oben ins Herz fließen kann, damit sie auch nach unten in die Erdung fließen kann, damit beide Seiten des Körpers sich öffnen können,… in diesem Falle für die Menschheit, für die Dualität, für links und rechts. Für das Gute, wie auch das weniger Gute. Für das Licht und das Antilicht auf Erden. Die kleine Problematik des Menschen ist aber inzwischen, dass dieses Schloss jegliche Flexibilität verloren hat und so ihr wachst in eure spirituelle Bewusstheit, ist dieses Schloss schon viel weicher geworden, ist viel flexibler geworden… Aber wer kann von sich behaupten, dass es ganz frei ist?…

… Durch alle Inkarnationen, durch das lange Kulturgeschehen, durch Geschichten, durch Erlebnisse, durch Erlebtes, ist aber die Menschheit in etwas anderes gefangen; sie ist in Zweifeln allen Richtungen gegenüber verhaftet – nach außen und nach innen. In anderen Worten ist der Mensch in sich gefangen in seiner Menschlichkeit und kann diese entspannte, vertrauensvolle, starke, flexible Menschlichkeit nicht mehr ganz so gut leben, und erlebt sozusagen viele Verspannungen, viel Rost um das Schloss der Mitte, der Mitte des Menschlichseins.

Damit Bruderschaft sein kann, damit ihr die Bruderschaft, die ihr doch ersehnt, ohne Furcht, ohne Sorge, ohne Zweifel kreieren könnt, muss wieder diese Gelassenheit und Stärke in aller Flexibilität in euch wieder sein. Und es ist ein Energiezustand, der in der Menschheit wieder hergestellt wird. Dieses gilt für alle….

Alle menschlichen Wesen empfangen in eurer jetzigen Zeit und werden es weiter empfangen, eine besondere Energie, die dieses Schloss in der Mitte des Systems der Menschlichkeit, eine Transformation bewirkt.

… Um das Zentrum an sich geht es nicht, sondern um die Umrandung, um die Außenenergie des Zentrums, des Solar Plexus. Warum die Umrandung? Dieses ist die Kontaktstelle von innen und außen. Von euch nach innen, von euch nach außen, von Mensch zu Mensch in sich, von Mensch zu Mensch nach außen. Von Mensch zu allen Gefühlen in sich, von Mensch zu allen Gefühlen nach außen. Von Mensch zu den Gedanken in euch, von Mensch zu den Gedanken, die im außen sind und mit dem außen zu tun haben. Der Mensch in Konfrontation mit seiner eigenen Menschlichkeit und mit der Menschlichkeit im innen. Von Mensch zum Menschen nach innen und nach außen.

Und an dieser Stelle ist der Mensch erstarrt und viel wurde bewegt durch Energien, durch Transformationsenergien, durch Energien des Chaos, damit genau diese Stelle in Bewegung kam. Damit an dieser Stelle die kleine Person all ihre Muster des Glaubens, des Denkens und des Fühlens, plötzlich mit aller Kraft, mit aller Beschleunigung in großer Konzentration empfangen konnte. Dieses erklärt die großen Gefühle, die großen Bewegungen der Gedanken und Emotionen in jedem von euch und in der gesamten Menschheit. Die Mitte wurde bewegt.

Jetzt wird ganz bewusst der Kontakt, das was festhält, was verspannt und entspannt, genau diese Stelle wird mit Energie versorgt, damit sie atmet wie eine Membran, die Luft zulässt und wieder auslässt. Euer Solar Plexus ja, will atmen, will mit euch selbst und mit allen anderen atmen. Denn so diese Membran in euch allen sich entspannt, sich bewegt und kräftigt, kann der Mensch anderen vertrauen, sich selbst vertrauen, aber anderen vertrauen, dass auch sie – die Menschen – in Ordnung sind und sein dürfen und dass es gut ist, wenn alle weich und kräftig durchatmen können. Ich spreche von Atmen, weil es auch auf die Atmung sich auswirken wird. Aber nicht nur da, auf alles in euch, was angespannt ist – warum auch immer. Meistens seid ihr angespannt durch Sorge, Kummer und Angst.

So erlaubt und spürt die Energie in eurem Solar Plexus, ladet sie doch ein, ihr die wisst, dass ihr da bewegt werdet in eure Freiheit, in eure Flexibilität, damit ihr Vertrauen schöpfen könnt, in euch als Mensch und mit anderen Menschen. Damit ihr empfangen könnt von anderen, was ihr ersehnt für euch selbst und dann auch für andere, für das Miteinander.

Die Gedanken werden sich verändern, die Gefühle werden sich beruhigen. Der Mensch tritt aus den engen Schuhen, die er in seiner Menschlichkeit trägt. Und das gilt wirklich für alle. Begrüßt also diese Transformation, fürchtet sich nicht und bejaht sie, genießt sie, geht bewusst mit und erfreut euch, wenn ihr plötzlich eine Bewegung der Transformation in Form von Gefühlen, auch von Symptomen in eurem Leben, in eurem Körper spürt. Wisst, es lässt euren Solar Plexus wachsen, es macht ihn frei, es dehnt ihn aus. Fühlt, dass er immer größer wird, aber entspannt. Das heißt, dass dieses Zentrum nicht die Kontrolle übernimmt, was er sonst aus Angst, Sorge und Kummer machen möchte… um die eigene Sorge, Angst und Schwäche zu übertönen, zu verstecken, zu verdecken. Ahnt und spürt, wenn ihr so entspannt und kraftvoll seid, mit euch als Mensch und mit anderen, wie ihr in eurem Wesen euch verändert, weil die Energie da frei wird. Ihr werdet nicht mehr eingeengt von euch selbst oder immer weniger. Und Gelassenheit, Ruhe, spürbare Veränderung kann in euch sein. Euer Herz wird von selbst mit Energie versorgt, weil sie nicht mehr für die Kontrolle des Solar Plexus festgehalten wird.  

Bejaht und begrüßt diese Transformation; sie geschieht sowieso. Denn sonst kann die Menschheit sich nicht zu einer Bruderschaft entwickeln. … Also hat die höhere Autorität der Menschheit beschlossen, all ihre Zellen zu befreien, zu unterstützen. Es ist eine große Hilfe, das zu wissen, denn je schneller, je intensiver ihr dieses bejaht, desto schneller werdet ihr frei. Andere, die noch mehr in die Angst einsteigen, in die Sorge um sich selbst, weil es ihnen so komisch zumute ist, so eigenartig alles ist, dass sie wieder selbst diesen Prozess bremsen, der ihnen ja nur Gutes will. Durch eure Bewusstheit, Annahme, Bereitschaft, befreit ihr euch umso schneller und helft der großen Transformation in der Menschheit, dass sie wahr werde.

Dieses sind kosmische Gesetze, die genutzt werden zu eurem Wohl, im Einverständnis eurer Seelen.

Und so sei es!

Die höchste Autorität will das Wohl des Ganzen; ihr im Einzelnen seid das Ganze, wenn auch nur Teil des Ganzen. Wisst euch gesegnet durch diese Bewegung und werdet frei. Atmet durch. Das Schloss befreit sich und befreit euch.

Es spricht zu euch Pythagoras.

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